Am Mittwoch-Nachmittag wurde der ABC-Zug zu einer Lkw-Werkstatt in Oberschleißheim alarmiert. Ein dort abgestellter Sattelzug war kurz zuvor in einer naheliegenden Gemeinde beladen worden. Kurz darauf klagten dort mehrere Personen über Haut- und Atemwegsreizungen.
Die Einsatzkräfte des ABC-Zugs nahmen zusammen mit der Feuerwehr am Lkw umfangreiche Messungen vor. Dazu setzten sie unter anderem das Gaschromatografie-Massenspektrometer, mit dem eine Vielzahl
an Gasen und Dämpfen identifiziert werden kann, ein. Darüber hinaus waren bereits zu Beginn des Einsatzes von der Feuerwehr Luftproben mit einem vom ABC-Zug entwickelten System genommen
worden. Weil keine der Messungen eine Auffälligkeit zeigte und im Übrigen die gesamte Ladung des Lkw unbeschädigt war, konnte eine weiterhin andauernde Gefährdung ausgeschlossen werden. Der Lkw
wurde daraufhin zu seinem Bestimmungsort, einem Chemiebetrieb, in dem er ohnehin sicher entladen werden konnte, weitergeschickt.
Neben den Messungen kümmerte sich der ABC-Zug auch um die Dekontamination der eigenen Einsatzkräfte sowie der der Feuerwehr.
Bericht mit einem Foto auf der Website

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