Für die Kommunikation in unseren Einsätzen sind Handys oft nicht geeignet: Ihr Netz ist dann oft überlastet, Gruppengespräche sind nicht möglich und in Gebäuden fehlt häufig der Empfang. Deshalb
verwenden wir zum Austausch von Informationen und Einsatzaufträgen Funkgeräte des Behördenfunks. Den Umgang damit, also die Bedienung der Geräte, aber auch die Verwendung der richtigen und
vorgeschriebenen Ausdrücke lernen unsere neuen Helfer zunächst theoretisch und in lockeren Funk-Spielen.
In engem Zusammenhang damit steht die Orientierung im Gelände: Die Verwendung von topografischen Landkarten (mit den auch bei der Bundeswehr verwendeten UTM-Koordinaten), die Bestimmung der
Himmelsrichtungen, das Erkennen der eigenen Position und die Beobachtung des Wetters sind Kenntnisse, die bei Katastrophen beherrscht werden müssen.
Nachdem beide Gebiete am Gerätehaus ausgebildet und geübt worden sind, können die Helfer das Gelernte im Gelände umsetzen. Mit den Einsatzfahrzeugen schwärmen sie in alle Ecken des Landkreises
aus und führen dort abwechslungsreiche und einsatznahe Aufgaben durch. Den Kontakt untereinander und mit dem Gerätehaus halten sie dabei über Funk. Wenn alle Fahrzeuge auch die letzte Koordinate
(nämlich die des Gerätehauses) erreicht haben, wartet dort bereits der glühende Grill.