Auf der A 99 ereignete sich am 19. Juli ein Verkehrsunfall, an dem ein Lastzug mit Gefahrgut beteiligt war. Ein Behälter mit einer leichtentzündlichen Flüssigkeit konnte durch den ABC-Zug
München-Land in Zusammenarbeit mit Autobahnpolizei und Feuerwehr unbeschädigt aus dem Unfallfahrzeug geborgen werden.
Am frühen Donnerstagmorgen stürzte in der Anschlussstelle Kirchheim der A 99 der Anhänger eines Lastwagens um. Durch die Kennzeichnung des Fahrzeugs konnte ein Teil der Ladung als Gefahrgut
identifiziert werden, weshalb der ABC-Zug München-Land zur Hilfeleistung bei diesem Unfall alarmiert wurde.
Anhand der Ladepapiere gewannen die Einsatzkräfte schnell eine Vorstellung von Größe und Art des einen Packstücks unter der Ladung, das die Kennzeichnung als Gefahrguttransport begründete. Als
leichtentzündliche Flüssigkeit sorgte der Stoff vor allem für Brand- und Explosionsgefahr. Während des Entladens des Anhängers bestimmten die Fachkräfte des ABC-Zugs deshalb kontinuierlich die
Explosivität der Luft im Anhängeraufbau, sie konnten zu jedem Zeitpunkt eine Gefahr verneinen. Gleichzeitig stellten die beteiligten Feuerwehren Maßnahmen zum Brandschutz sicher.
Nach kurzer Zeit fanden die Einsatzkräfte zwischen der übrigen Ladung einen Kanister mit der entzündlichen Flüssigkeit. Er war unbeschädigt und verschlossen, sodass kein Inhalt ausgetreten war.
Nachdem er geborgen war, konnten in Abstimmung mit den Einsatzleitungen der Autobahnpolizei und der Feuerwehr weitere Gefahren durch die Ladung ausgeschlossen werden. Die vollständige Entladung
des Anhängers, der außer dem Kanister unter anderem einige jeweils 200 kg schwere Fässer enthielt, übernahm das Technische Hilfswerk München-Land.
Alarm: 08.30
Aus: 08.34
Fahrzeuge: 12/1, 52/1, 53/1, 80/1, 96/1, 97/1