Am Nachmittag des 16. November kam es im Keller eines Neubiberger Einfamilienhauses zu einer Verpuffung. Als Einsatzkräfte der Feuerwehren den darauf folgenden Brand löschten und dafür den Raum
betraten, entdeckten sie mehrere vermeintliche Sprengstoffe. Daraufhin ließ der Einsatzleiter den ABC-Zug München-Land sowie ein Großaufgebot der Polizei nach Neubiberg alarmieren.
Den betroffenen Keller erkundeten Chemiker des ABC-Zugs mit fachkundigen Augen nach möglichen Quellen erneuter Explosionen und anderer Reaktionen. Weitere Katastrophenschützer bestimmten die
Konzentration von Schadstoffen in der Luft, um Rückschlüsse auf die Stoffe ziehen zu können, die die Verpuffung verursachten. Sie stellten jedoch nur die bei Verbrennungen üblichen Stoffe fest.
Die dafür eingesetzten Messgeräte umfassten Prüfröhrchen für verschiedene Gase und Dämpfe sowie den Photoionisationsdetektor des Gerätewagens Messtechnik.
In Absprache mit der Polizei wurde die Einsatzstelle schließlich Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes übergeben.
Fahrzeuge: Einsatzleitwagen, Gerätewagen Umweltschutz, Gerätewagen
Atem-/Strahlenschutz, Gerätewagen Messtechnik, Mehrzweckfahrzeug, Bereitschafts-Pkw
Alarm: 15.39 Uhr
Aus: 15.43 Uhr