Eine große Anzahl an Messungen musste der ABC-Zug am Sonntag, 22.11., in einem Wohnhaus in Putzbrunn durchführen. Im Keller des Hauses war ein Brand ausgebrochen, sodass mehrere Treppenhäuser
von Brandrauch betroffen waren.
Nachdem sich die örtliche Feuerwehr um den Brand an der Elektroversorgung des Hauses gekümmert hatte, war die Frage offen, welche Wohnungen von den Brandgasen betroffen waren. Der ABC-Zug
führte zunächst Messungen in einem weniger betroffenen Teil des Gebäudes durch, weil dort die Bewohner in ihren Wohnungen verblieben waren. Auch wenn im Treppenhaus nur kurzzeitig
Kohlenstoffmonoxid feststellbar war, konnte das Gas in die Wohnungen ziehen. Die Bewohner wurden deshalb aufgefordert, für einige Zeit zu lüften, sodass die Konzentration schnell sank. Andere
Brandgase konnten die Einsatzkräfte nicht feststellen.
Im stärker betroffenen Gebäudeteil mussten die Bewohner sowieso ihre Wohnungen verlassen, weil dort die Stromversorgung durch den Brand zerstört wurde. Um die nächsten Tage trotzdem möglichst
wenig beeinträchtigt verbringen zu können, sollten diese Bewohner für wenige Minuten in ihre Wohnungen zurückkehren können, um das Nötigste herauszuholen. Dazu führten Einsatzkräfte des
ABC-Zugs laufend Messungen im Treppenhaus und bei den kurzzeitig zurückgekehrten Bewohnern durch. Auch hier mussten in manchen Wohnungen höhere Konzentrationen von Kohlenstoffmonoxid durch
Lüften gesenkt werden.
Insgesamt überprüften die Einsatzkräfte während mehr als vier Stunden kontinuierlich die Konzentration der Brandgase in diesem Gebäude.